Fränk & Bänd
CD-Taufe «Zwüsche Guet und Bös» mit Mario CapitanioÜber «en eifache Ma, wo macht was er cha, und hindenaa säge cha: ‹Aber susch bini immer no de
Gliich!›» schrieb einst ein Zürcher Musiker einen Song. Wüssten wir es nicht besser, würden wir
annehmen, er habe diese Zeilen für den Berner Songwirter Fränk verfasst und vertont. Als
Arbeitersohn im Berner Vorort Zollikofen aufgewachsen, machte dieser – so wie sich das Anfang der 70er gehörte – eine Lehre bei den SBB. Doch eigentlich hatte Fränk schon immer die Musik im Kopf. Und im Herzen sowieso. Er blieb nicht lange Bähnler, wurde dafür zu einem echten Reisenden. Aus Leidenschaft. Und weil seine Jobs – meist im Verkaufsbereich, meist in der Musikbranche – ihn stets in Bewegung hielten.
Aber eben: Die Musik prägte und begleitete den Rastlosen. Sie war ihm Hafen und Heimat, ein Ort,
an den er immer wieder zurückfand. Nach ungezählten Band-Engagements als Sänger, Gitarrist und Komponist kam Fränk vor gut 10 Jahren endgültig bei sich selber an und veröffentlichte sein erstes Solo-Album. Mit «Zwüsche Guet und Bös» folgt nach «Fränk» (2010), «Fule Hund» (2012) und «Apollo11» (2018) das vierte, zehn Songs starke, Solo-Werk des Berners.